Ein Abschrecken der Nudeln bedeutet, diese direkt nach dem Kochen unter kaltem Wasser zu halten, damit die Nudeln schleunigst abkühlen. Dadurch wird der Kochvorgang sofort abgebrochen und überschüssiges Mehl entfernt.
Nudeln können auch nach dem Kochen weiter garen und zusammenkleben. Der schnelle Temperaturunterschied verhindert, es. Das oft empfohlene Abschrecken von Nudeln ist nicht unbedingt und in jedem Fall zu empfehlen. Abgeschreckte Nudeln, verlieren die zuvor leicht raue Oberfläche und macht diese glatt und rutschig. Das bedeutet, nach dem Abspülen mit kalten klaren Wasser haften die verschiedenen Soßen nicht mehr gut an den Nudeln.
Nudel nach dem Kochen abschrecken, ja oder nein?
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Die Nudeln werden außerdem durch das Abschrecken schneller kalt. Wer die Nudeln, stattdessen in reichlich Salzwasser kocht, verhindert genauso gut, dass die Nudel zusammenkleben. Noch sicherer wird das Kleben mit ein paar Tropfen Öl in das Kochwasser oder etwas Öl nach dem Kochen darauf geben verhindert.
Wichtig ist auch, dass die Nudeln bissfest also „al dente“ gekocht werden, auch so kleben die Nudeln nicht stark aneinander. Für einen Nudelsalat und nach dem Kochen später weiter verwendet, ist das Abschrecken jedoch kein Problem. Auch an den abgekühlten Nudeln haften die Salatsoßen aus Dressing, Mayonnaise oder Essig und Öl trotzdem.
Auch zum Aufheben für die spätere Verwendung der gekochten Nudeln ist das Abschrecken kein Fehler. Beim Abschrecken wird nämlich Stärke abgewaschen, die an der Nudeloberfläche haftet und die für das Zusammenkleben mitschuldig ist.
Goldenen Regel Pasta-Kochen auch ohne Nudel abschrecken
So werden die Nudeln richtig gekocht mit den goldenen Regeln zum Pasta-Kochen.
- Das Verhältnis von Wasser und Salz für eine Portion Nudeln. 1 zu 10 zu 100 ist die bewährte Formel beim Nudeln kochen. Auf einen 1 Liter Wasser kommen 10 g Salz für 100 g Pasta. Bei größeren Mengen nicht geriffelter Nudeln kommt in Italien ein kleiner löffel Öl ins Kochwasser.
- In den ersten Minuten der Kochzeit ist es, empfehlenswert die Nudeln hin und wieder umzurühren, damit diese nicht aneinanderkleben.
- Nudeln von guter Qualität sollten mindestens 13 oder bis zu 13.5 Prozent Eiweiß enthalten, was auch als Bekanntgabe auf der Packung steht. Je höher der Eiweißanteil, umso besser das Ergebnis jedoch auch desto langwieriger die Kochzeit.
- Wenn das Wasser zu salzig ist, hilft es, eine rohe Kartoffel mit ins Wasser zu geben jedoch nur bis zur Hälfte der gesamten Kochzeit. Wenn eine pikante, salzige Soße zu den Nudeln soll, dann ist es, ratsam die angegebene Salzmenge im Kochwasser zu reduzieren.
- Frisch gekochte Nudeln niemals mit kaltem Wasser abschrecken. Das erschwert auch das Kleben der Soße an den Nudeln. Die Soße bleibt dann an der zu glatten Nudeloberfläche nicht haften.
- Immer etwas vom Kochwasser ab der Hälfte der Kochzeit beiseite stellen. Dieses Kochwasser kommt zum Schluss mit in die Soße. Das Wasser enthält bereits genügend Stärke und macht die Soße dadurch cremiger. Dann schmeckt die Soße noch besser!